Spiritualität als Ressource in der Paartherapie

Leitung:

Marianne Walzer

Marianne Walzer

Termin: 16.10.-18.10. 2025
Donnerstag 10:00 Uhr bis Samstag 13:00 Uhr

Ort: Entringen bei Tübingen

Kosten: € 450,–

Zahlbar nur per Lastschrift

Anmeldung

 

Im Kontext von Resilienzforschung, neurobiologischer Forschung und Positiver Psychologie rückte in den letzten Jahren auch die Ressource „Spiritualität“ wieder mehr in den Blick.

Spiritualität wird hier verstanden als existenzielle Erfahrung von dem, was uns wirklich angeht und was die Verbundenheit mit uns selbst, den anderen und der Welt vertiefen und erweitern kann.

Paare dazu einzuladen, ihre persönlichen und gemeinsamen spirituellen Ressourcen im paartherapeutischen Prozess zu erforschen und zu gestalten, kann die Beziehung vertiefen und erweitern und Verbundenheit und Resilienz der Paare stärken.

Schon C. G. Jung schrieb in seinen Erinnerungen: „Die entscheidende Frage für den Menschen ist: Bist Du auf Unendliches bezogen oder nicht?“

Lohnende Themen in diesem Kontext sind:

  • Unterscheidung von Religion und Spiritualität
  • Wesentliche Aspekte von Spiritualität
  • Unterscheidung von befreiender und einengender Religion
  • Die Erfahrung und Wirkung der eigenen religiösen und spirituellen Biographie und ihre Wirkung auf die Paarbeziehung erforschen (Unterschiedlichkeit)
  • Erforschung gegenwärtiger spiritueller Grundbedürfnisse (z.B. das Bedürfnis nach Sinn)
  • Den gemeinsamen spirituellen Raum als bedeutsames „Drittes“ in der Paarbeziehung gestalten (Rituale entwickeln)
  • Interventionen zur Aktivierung spiritueller Ressourcen:
    Arbeit mit Imagination und Meditation
    Aufstellungen von „Selbst“ und „Seele“ als inneren spirituellen Räumen
    Kennenlernen spiritueller Texte und spiritueller Musik
  • Persönliche Erfahrungen der TherapeutIn zum Thema Religion und Spiritualität
  • Die therapeutische Beziehung als Ort neuer Erfahrungen

………

In Inputs, Selbsterfahrungselementen, Übungen und Supervisionen lernen wir gemeinsam: für uns selbst und für unsere Arbeit als PaartherapeutInnen. Bitte bringen Sie eigene Themen und Fälle mit, die Sie zu diesem Thema erforschen möchten.

 

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